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Leber-Check

Viele Lebererkrankungen können im frühen Stadium gut behandelt werden. Die Untersuchung von Leberwerten im Blut gibt klare Hinweise auf Störungen der Leberzellen und der Leberleistung. Den Leber-Check bietet jeder Gastroenterologe an. Bei Hinweisen auf eine Lebererkrankung werden die notwendigen Laboruntersuchungen in der Regel von Ihrer Krankenkasse bezahlt.

  • Die Alanin-Aminotransferase
    abgekürzt auch ALAT oder ALT genannt (früher Glutamat-Pyruvat-Transaminase (GPT)), ist ein Enzym, das fast ausschließlich in Leberzellen vorkommt. Schon bei einer leichten Zellschädigung kann es im Blut nachgewiesen gewiesen werden.
  • Die Aspartat-Aminotransferase
    abgekürzt auch AST oder ASAT genannt (früher Glutamat-Oxalacetat-Transaminase (GOT) ist ein Enzym, das bei einer einer Leberzellschäden freigesetzt werden. Sie kommen aber auch im Muskelgewebe vor, daher kann der Wert auch bei einer muskulären Erkrankung erhöht sein.
  • Die Gamma-Glutamyltransferase
    abgekürzt als GGT oder γ-GT ist ein im Blut nachweisbares Enzym. Eine Erhöhung der Werte kann auf eine Lebererkrankung, einen erhöhten Alkoholkonsum und/oder einen Stau in den Gallengängen hinweisen.
  • Das Bilirubin
    ist ein Abbauprodukt der roten Blutkörperchen und wird von der Leber über die Galle ausgeschieden. Bei hoher Konzentration im Blut führt es zu einer gelblichen Verfärbung von Augen und Haut.
  • Die Alkalische Phosphatase
    abgekürzt als AP wird meist zugleich mit GGT und Bilirubin freigesetzt und ist vor allem bei Störungen des Galleabflusses erhöht.

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Letzte Änderung: 01.07.2023

Autoren

Thomas Krause

dr. med. Thomas Krause

Facharzt Innere Medizin und Gastroenterologie
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