
- häufige Durchfälle, die mehr als 6 Wochen anhalten (5 bis 20-mal pro Tag – auch nachts, manchmal auch blutig)
- Bauchschmerzen
- Gewichtsverlust
- Blähungen
- Müdigkeit
- Appetitlosigkeit
- Fieber
- Auffälligkeiten an Gelenken, Augen, der Leber und der Haut
Der Morbus Crohn kann sich diskontinuierlich, das heißt an verschiedenen Stellen unabhängig voneinander, über den gesamten Verdauungstrakt vom Mund bis zum After ausbreiten.
Am häufigsten betroffen von der Entzündung ist das terminale Ileum, d.h. die Einmündung des Dünndarms in den Dickdarm und Stellen im Dick- und Dünndarm. Seltener entzündet sind der Magen und die Speiseröhre.
Typisch ist der so genannte diskontinuierliche oder nicht-kontinuierliche bzw. segmentale Befall der Darmschleimhaut, wobei gleichzeitig mehrere Darmabschnitte erkrankt sein können, die durch gesunde Abschnitte voneinander getrennt sind.
Typischerweise sind beim Morbus Crohn alle Gewebeschichten der Darmwand betroffen was zu Fistel- und Abszessbildungen und zu Engstellen (Stenosen) im Darm führen kann.
- Rauchen
RaucherInnen haben ein erhöhtes Risiko, an Morbus Crohn zu erkranken. - Alter
Die meisten Neuerkrankungen werden im Alter zwischen 20 und 40 termiJahren diagnostiziert. - Vererbung
Das Risiko, an Morbus Crohn zu erkranken, ist deutlich höher, wenn ein Verwandter ersten Grades ebenfalls an Morbus Crohn erkrankt ist. - Nord-Süd-Gefälle
In Nordamerika und in Westeuropa tritt Morbus Crohn häufiger auf. Es gibt ein deutliches Nord-Süd-Gefälle, wobei die Krankheit in Großbritannien, Skandinavien und Nordamerika fast doppelt so häufig anzutreffen ist wie in Mittel- und Südeuropa oder Südamerika. - Ernährung
Fette Ernährung, wenig Ballaststoffe und viel Zucker erhöhen das Risiko einer Erkrankung.